Festbericht 2011

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Festbericht

JG - Jodler Gruppe

5369

Madiswil, Jodlergruppe Hochwacht, BKJV

Leitung: Huber Jakob, Kaltacker

Klasse 2

Bärglerfründe

Adolf Stähli

Gesamteindruck Gestaltungsversuche sind im Liedteil vorhanden. Der Jodelteil wirkt besonders aufgrund der harmonischen Mängel spannungsarm und farblos und kann nicht begeistern.
Tongebung Die Stimmen passen gut zusammen. Die Tongebung ist teilweise glanzlos und ein wenig vernachlässigt. Die Tonfolge punktierter Achtel-Sechzehntel im LT 6 der Tenöre und die Triolen des 1. Tenors in den LT 5 und 9 werden zu wenig gestützt. Die Jodeltechnik ist vorhanden, in den JT 1 und 5 werden die Kehlkopfschläge umgangen.
Aussprache Der Liedtext ist gut verständlich und die Worte sind richtig betont. Die 2. Jodelstimme vokalisiert die Sechzehntelnoten im JT 3 unglücklich. Ansonsten ist die Vokalisation gut.
Harmonische Reinheit Die angestimmte Tonart B-Dur wird bis zum Schluss gehalten. Nach zaghaftem Beginn mit harmonischen Trübungen findet sich der Chor rasch. In der Folge ist der Liedteil harmonisch mit Abstrichen in den LT 8 und 11. Im Jodelteil überhöht die 1. Jodelstimme die hohen "f" in den JT 1 und 3. Der JT 6 des 2. Jodels ist belastet. Die Jodelbegleitung ist unstabil im JT 2 und das "a" des 2. Tenors erklingt unrein.
Rhythmik Die Komposition wird mit frischem Tempo vorgetragen. Die Viertelnoten in den LT 2, 6 und 10 geraten zu kurz und die damit verbundenen Atemzäsuren stören den Melodiefluss.
Dynamik Im Liedteil werden Melodiebogen erarbeitet (zB LT 7). Der Jodelteil wirkt vor allem in den beiden ersten Strophen gleichförmig, ohne dynamische Differenzierungen.
Autor/in Kurt Schluep